Termine
Mai 2023 um 15 Uhr Kennenlerncafe. Anmeldung erforderlich. Ort wird dann bekannt gegeben.
Aufnahmeprozess
Re-Wir e.V. möchte ein Wohnprojekt in eigener Trägerschaft gründen, das sich auf bestimmte Werte in den Bereichen Kommunikation, Gemeinschaft, Selbstverständnis, Kultur und Ökologie stützt. Es scheint uns wichtig, dass BewerberInnen diese Werte nicht nur kennen, sondern sich zum großen Teil damit identifizieren können und diese auch leben.
Um zu wissen, was das bedeutet, wünschen wir uns ein Kennenlernen zu verschiedenen Anlässen. Da sind zunächst die monatlichen Kennenlern-Cafe’s, an denen jeder der InteressentInnen mindestens dreimal dabei gewesen ein sollte. Hier bietet sich die Gelegenheit, alle Gründerkreismitglieder persönlich oder per Zoom Sitzung zu treffen. Deshalb rotieren wir dort, und es sind immer zwei oder drei andere Mitglieder von uns dabei.
Wer sich dann vorstellen kann, in unserem Projekt mitzuarbeiten und eines Tages in einem Mehrgenerationen Haus wohnen möchte, kann einen weiteren Schritt tun. In regelmäßigen Abständen und je nach Bedarf laden wir BewerberInnen ein, an den offenen informellen Gründerkreistreffen sowie an gemeinsamen Exkursionen zu anderen Wohnprojekten teilzunehmen. Wer an mindestens zwei solcher Treffen teilgenommen hat, kann sich dann für die Mitgliedschaft im Gründerkreis bewerben. Hierfür gibt es einen Bewerberbogen der mit der Bewerbung einzureichen ist.
Der Gründerkreis entscheidet dann im Konsensverfahren über das Aufnahmebegehren. Das Konsensverfahren wenden wir für alle wichtigen Entscheidungen an. Es ist aus unserer Sicht besser als die rein digitale Abstimmung mit Ja und Nein, weil es drei weitere mögliche Standpunkte gibt und keinen „überstimmt“. (Einzelheiten siehe hierzu FAQ Konsensverfahren).
Nach dieser „vorläufigen“ Aufnahme kann das neue Mitglied für ca. vier Monate an allen Aktivitäten der Gründergruppe teilnehmen, um danach ganz fundiert Ja oder Nein zu sagen. Die Gründergruppe hat das gleiche Recht und stimmt nochmal ab.
Zusätzlich sollten BewerberInnen noch Klarheit in den folgenden Punkten haben:
1. Engagement und Bereitschaft zur Mitarbeit, soweit das zeitlich möglich ist, auch wenn das Thema gerade nicht so spannend ist, oder man sich reinarbeiten muss, weil die Kompetenz fehlt.
2. Ein eindeutiges Ja zum Standort Recklinghausen.
3. Ja zu einem Wohnprojekt (als Neubau oder Umbau) in eigener Trägerschaft.
4. Ein klares Ja zu einer Projektorganisation mit sich selbstorganisierenden Arbeitsgruppen.
5. Die Akzeptanz, dass bei unterschiedlich starken Engagements und Kompetenzen Mitglieder der Gruppe mal mehr und mal weniger Einfluss haben. Wer auf Dauer mehr einbringt, hat mehr Gestaltungsmöglichkeiten und beeinflusst mehr als diejenigen, die auf Dauer weniger einbringen. Trotzdem werden wichtige Entscheidungen immer von allen und nicht von Einzelnen oder von Arbeitsgruppen getroffen.
Dieser Prozess dauert vom ersten Kontakt bis zur endgültigen Aufnahme i.d.R. ein Jahr. Das klingt erst mal lange…. aber wir wollen uns ja auf ein weitreichendes Engagement einlassen, das vielleicht ein lebenslanges Miteinander bedeutet. Und da ist es aus unserer Sicht wichtig, sich vorher etwas näher zu kennen.
Da wir uns z.Zt. vorwiegend aus der Altersgruppe U 50 zusammen setzte, freuen wir uns besonders über Zuschriften junger Familien.
Recklinghausen, den 5.8.2021 Version 3
Gewerbeeinheiten
Nein
Partner
Erste Gespräche mit Wohnbundberatung Bochum und Karlsruhe sowie mehrere Architekten